Jahrbuch 7-2020
Das Heft ist erhältlich:
per Email mit Angabe der Stückzahl und Lieferadresse
Dr. Peter Vitt 02761-73750 Geschichtswerkstatt
Winfried Behme 02761-790027 Heimatverein für das Drolshagener Land
Buchhandlung Am Markt, Drolshagen, Am Hagener Straße 25
Preis: 10,00 €
Vorwort der Herausgeber
Auch in der derzeitigen Pandemie mit den großen Behinderungen, die uns das neue Virus auferlegt, waren die Mitglieder der Geschichtswerkstatt nicht untätig und haben zahlreiche Beiträge für dieses neue Heft der DROLSHAGENER GESCHICHTEn eingereicht.
Thorsten Scholemann aus Wegeringhausen erinnert uns an den Gasthof Bock, in dem nicht nur die Wegeringhäuser, sondern alle Dräulzer gerne zusammenfanden, in dem so manche schöne Feier stattfand und so manche Wanderung durch das Drolshagener Land bei frischem Bier und leckerem Essen ausklang.
Peter Vitt steuert 5 Artikel über diverse Themen rund um die Drolshagener Geschichte bei und stellt den neuen historischen Stadtrundgang vor, in dem mit Hilfe von QR-Codes Internetseiten aufgerufen werden können, die ausführliche Auskunft über wichtige Gebäude und Orte in der Drolshagener Innenstadt geben.
Heinz Joachim Sack hat aus dem Fundus des 2010 verstorbenen Engelskirchener Gemeindedirektors Josef Hesse geschöpft, in dem noch unzählige Dokumente und Notizen dieses fleißigen Drolshagener Heimatforschers entdeckt werden wollen: z. B. der Umgang der Bürgermeister Ambrosius und Carl Stachelscheid im 19. Jahrhundert mit der „Obrigkeit“ bezüglich der Straßenpflasterung – Ambrosius eher untertänig, Carl auffallend frech (was ihm fast eine Ordnungsstrafe der preußischen Regierung einbrachte).
Besonderen Fleiß hat Michael Bieker aus Lüdespert in die Erforschungen der Kelchstiftung der St. Agatha Kapelle zu Brachtpe aus dem Jahr 1751 und der Ortswüstung Steupingen investiert. Seine Arbeiten machen einen Großteil dieses Heftes aus. Die Lektüre lohnt sich sehr. Für den an der Drolshagener Geschichte Interessierten bietet sie etliche „Neuigkeiten aus alter Zeit“ und kann einige falsche Erzählung, fundiert recherchiert, geraderücken.
Heinz Ludwig Stachelscheid (Limpen) macht durch seine Übersetzung ins Hochdeutsche das in Plattdeutsch sehr derb und humorvoll verfasste Drolshagener Hochzeitslied aus dem 18. Jahrhundert für die Leser, die das Plattdeutsche nicht beherrschen, verständlich – eine sinnvolle Ergänzung zu der ausführlichen Würdigung des Liedes auf den Seiten 351ff in dem soeben erschienen Buch „Drolshagen – Geschichte und Gegenwart“ von Hubertus Halbfas.
Viel Vergnügen beim erneuten Blick in die Drolshagener Geschichte wünschen
Stephan Schlösser und Peter Vitt, im Dezember 2020